Am 24.März 1940 wurde ein englischer Bomber über dem Flugplatz Adelheide von der deutschen Flak schwer getroffen, so das er hinter dem "Schlutterwald" in Richtung Ganderkesee abstürzte. Hier finden Sie nun die Geschichte zu diesem Ansturz.



Im Oktober 2010 erreichte die IG Modell & Dioramenbau über viele Umwege eine Mail,  in welcher stand, dass man nach einem Anstutz vom März 1940 suchte. Als Hintergrund war angegeben, das der Bruder eines der Besatzungsmitglieder bereits viele Jahre nach dem verbleib dieser Maschine suchte. Da die IG Modellbau über ein kleines Archiv verfügt, wurde sofort festgestellt, das man für diesen Zeitpunkt einen Abschuss zu verzeichnen hat. Bereits am nächsten Tag wurde die Suche aufgenommen.  An hand von mitgelieferten Fotos begannen wir in Ganderkesee, besser gesagt am "Fahrener Weg " mit der Suche nach Zeitzeugen.  Schon beim ersten Kontakt mit einem dieser Zeitzeugen wurde uns mitgeteilt, dass wir an der verkehrten Stelle suchten. Dieser erste Zeitzeuge machte genauste Angaben zur Absturzstelle und zu diesem Vorkommnis. Somit begaben wir uns dann an die bezeichnete Stelle. 











   

Nach längerem Suchen wurde dann der Baum gefunden, gegen den die Maschine geprallt war. Beim durchkämmen der Büsche am Absturzort fanden wir sodann auch ein Blech bzw. Aluminium Teil, welches Einschusslöcher einer 20 mm Flakkanone zeigte.







Jetzt war klar, wir befinden uns am richtigen Ort. Beim Umherschauen bemerkten wir, dass man genau auf die Kirche St. Cyprian schaut. Kirche, Tote ? Da könnte doch ein Zusammenhang bestehen ? Auf unserem Rückweg zum Auto wurden wir bereits von einer freundlichen Dame angesprochen , ob wir wohl die "englischen "  Herren wären , die denn Absturz aus der Kriegszeit untersuchten. Mit der Auskunft, das es noch weitere Zeitzeugen gibt, wurden wir dann auch an ein Ehepaar am " Fahrener Weg " verwiesen. Dieses wurde von uns sofort aufgesucht und dieses Ehepaar konnte uns bis in die kleinste Begebenheit erzählen, was in dieser Nacht passiert war. 

   
   
   

So konnten wir 48 Stunden später antworten: Absturzstelle gefunden, Kirchenbucheintrag gefunden. was jedoch dann auf uns zukam, daran hätten wir in den kühnsten Träumen nicht gedacht.